Texte für die eigene Website erstellen
„Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.“
Hinter diesem zugegeben etwas altbackenden Spruch steckt viel Wahrheit: Niemand möchte im Internet von langen Texten erschlagen werden. So etwas lesen nur Personen, die keine andere Wahl hat. Mit dem richtigen Bild hingegen wertest Du auch langweilige Themen auf und kannst Deine Leser fesseln. Deshalb sind Grafiken und Beitragsbilder ein fester Bestandteil guter Website-Texte.
Wenn Du aber nicht nur gute Texte schreiben willst, sondern auch möchtest, dass möglichst viele Personen diese finden, brauchst Du mehr als schöne Bilder. Ohne Suchmaschinenoptimierung, kurz SEO, wird auch der beste Text sonst in der unendlichen Masse verschiedener Websites untergehen.
Foto von Campaign Creators @campaign_creators, via Unsplash
Eine unverzichtbare Säule der Suchmaschinenoptimierung sind dabei Trustlinks, die von anderen Websites zu Deiner Seite führen. Das Linkbuilding ist die Königsdisziplin des SEO und bedarf einiger Erfahrung. Wenn Du diese selbst nicht hast, kannst Du Profis beauftragen und Agenturen professionelle Backlinks aufbauen lassen.
Anfangs kostet dies etwas Zeit. Das lohnt sich langfristig aber auf jeden Fall: Gute Platzierungen bei Google und anderen Suchmaschinen gibt es nur mit SEO. Und gute Platzierungen bedeuten mehr Leser.
Linkbuilding alleine reicht aber nicht aus. Google bewertet auch die Qualität der Website selbst: Die Ladegeschwindigkeit, Keywords und die Struktur der Texte. Alles, was es Seitenbesuchern einfacher macht zu navigieren und die Texte zu lesen, wirkt sich auch positiv auf das Ranking in den Suchmaschinen aus.
Wenn Du ohnehin Wert auf gute Texte legt, hast Du es hier glücklicherweise leicht. Damit die wertvollen Backlinks auch ihre volle Wirkung entfalten können, halte Dich an diese Tipps:
Struktur, Struktur, Struktur
Texte auf einem Monitor und nicht auf Papier zu lesen ist anstrengend. Deshalb ist es umso wichtiger, Deinen Lesern zu helfen.
Unterteile Deine Texte in Absätze. Nutze Zwischenüberschriften. Lockere lange Passagen mit Grafiken oder thematisch passenden Zitaten auf. Deine Leser sollen nicht vor einem langen Fließtext sitzen, sondern Deine geschriebenen Worte in gut verdaulichen Portionen vorfinden. So lassen sich auch schwierige Themen gut vermitteln.
Dabei ist es egal, ob Du wissenschaftliche Themen oder Lyrik auf Deiner Website publizierst: Sorge für eine übersichtliche Struktur.
Der rote Faden
Gerade bei umfangreichen Themen passiert es leicht, dass man vom Hundertstel ins Tausendstel gerät. Hier musst Du Dich am Riemen reißen: Ist die lange Ausführung zu einem Unterpunkt wirklich notwendig für diesen Text? Wenn Du die Frage nicht mit einem eindeutigen „Ja!“ beantworten kannst, ist es Zeit für den Rotstift. Kürze radikal alles weg, was Deine Leser nicht suchen.
Oftmals hilft ein Spruch oder eine bestimmte Kernaussage dabei, den roten Faden nicht aus den Augen zu verlieren.
Aber die Arbeit ist nicht umsonst: Meist kannst Du Gestrichenes für einen anderen Text verwenden.
Schreibe für Menschen
Natürlich sollten Deine Texte auch für Suchmaschinen optimiert sein. Aber insbesondere geht es darum, die Menschen auf der anderen Seite des Bildschirms zu erreichen.
Foto von Melanie Deziel @storyfuel, via Unsplash
Der Versuch, den vermeintlich optimalen Text für Google in die Tasten zu hauen führt am Ende nur zu einem Monster ohne Seele, das niemand mehr lesen will – und das auch Google mit einem immer ausgereifteren Algorithmus bald schon abstraft.