Was Mutter für Ihren Sohn nicht alles so tut

Wahre Mutterliebe - und einen ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit - bewies eine Frau aus dem lothringischen Morhange bei Metz: Sie übernahm für ihren Sohn das Nachsitzen. Der Elfjährige war von seinem Lehrer zu dieser Strafe verdonnert worden, weil er verschiedene Papiere mit der Unterschrift seiner Eltern nicht rechtzeitig in die Schule zurückgebracht hatte. Statt seiner erschien aber die Mutter: Ihr Sohn habe sie mehrfach an die Unterlagen erinnert; sie sei aber nicht dazu gekommen, sie zu unterschreiben, erklärte die berufstätige Mutter dreier Kinder dem verdutzten Lehrer. Es sei einzig ihr Fehler, also müsse sie auch nachsitzen. «Niemand hat sie dazu gezwungen», versicherte ein Sprecher der Schule am Freitag. «Sie hat es absolut freiwillig gemacht.»

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