Streit mit Happyend

Kuala Lumpur (Reuters) - Um den Streit um eine Dreiecksbeziehung beizulegen, ist ein malaysischer Busfahrer einem Zeitungsbericht zufolge bei einer Hochzeit gleich zwei Mal den Bund für's Leben eingegangen. Abdul Muin Hamid habe mit zwei weiblichen Fahrgästen gleichzeitig eine Affäre angefangen, und sie nun geheiratet, meldete am Mittwoch die Zeitung "New Straits Times". "Suhaida und Rohaya waren gute Freundinnen, aber sie wussten nicht, dass ich mit beiden gleichzeitig eine Affäre hatte", zitierte die Zeitung den 41-jährigen Moslem aus dem Norden Malaysias.
Die Doppelbeziehung sei jedoch bald aufgeflogen, sagte er. Er habe den Streit schließlich durch die Hochzeit beenden können. "Ich habe versprochen, an abwechselnden Tagen bei ihnen zu sein", sagte Abdul Muin, der bis zum Bau eines zweiten Hauses mit beiden Frauen unter einem Dach leben wird. Zudem habe er seinen zwei Bräuten versprochen, seine Liebe gerecht zu teilen. "Es ist unser Schicksal", zitierte ihn die Zeitung weiter. Die 23-jährige Suhaida Saad und die 25-jährige Rohaya Romli hätten beide ihre Arbeitsstelle aufgegeben, um nach der Hochzeit ihren Hausfrauenpflichten nachzugehen, hieß es. Ein Moslem kann bis zu vier Frauen heiraten. Voraussetzung ist jedoch, dass er für sie und für möglichen Nachwuchs aufkommen kann.

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