Erstattung bei Flugverspätung: So bekommen Sie Ihr Geld zurück
Immer wieder kommt es vor: Flugverspätungen, die unsere Reisepläne durcheinander bringen. Doch wussten Sie, dass Sie in solchen Fällen Anspruch auf eine Erstattung haben?
In diesem Leitfaden erfahren Sie, wie Sie Ihre Rechte als Fluggast geltend machen können.
Warum die Prüfung auf Erstattung bei Flugverspätung ratsam ist
Eine Flugverspätung kann für Passagiere äußerst frustrierend sein. Wenn Ihr Flug verspätet ist, können Sie von der Airline jedoch prinzipiell eine monetäre Entschädigung verlangen.
Obwohl außergewöhnliche Umstände wie schlechtes Wetter oder technische Probleme manchmal die Ursache für Verspätungen sind, sollten Sie dennoch prüfen, ob Ihre Rechte als Fluggast verletzt wurden.
In vielen Fällen haben Passagiere das Recht auf Schadensersatz bei einer Verspätung von mehr als drei Stunden. Gemäß den Bestimmungen der EU könnten Sie eine Entschädigung für verspätete Flüge in Höhe von 250 bis 600 Euro (abzüglich Provision) erhalten.
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Es ist wichtig zu wissen, dass nicht alle Airlines bereitwillig eine Erstattung gewähren. In solchen Fällen sollten Sie sich nicht entmutigen lassen und Ihre Ansprüche durchsetzen.
Nutzen Sie Ihre Rechte und holen Sie sich Ihr Geld zurück!
EU Fluggastrechte: Rechte und Ansprüche bei Flugverspätungen
Die Fluggastrechte schützen Reisende vor finanziellen Verlusten aufgrund von Verspätungen oder Ausfällen. Wenn ein Flug mehr als drei Stunden verspätet ist oder ganz ausfällt, haben Passagiere das Recht auf eine Entschädigung. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Verspätung auf außergewöhnliche Umstände zurückzuführen ist oder nicht.
Es liegt in der Verantwortung der Fluggesellschaften, ihre Passagiere zu informieren und ihnen die erforderlichen Informationen zur Beantragung einer Erstattung bereitzustellen. Daher ist es wichtig, die eigenen Rechte zu kennen und zu prüfen, ob man einen Anspruch auf Schadensersatz hat.
In diesem Abschnitt erfahren Sie mehr über Ihre Rechte und Ansprüche bei Flugverspätungen und wie Sie diese geltend machen können.
Schritt für Schritt: Wie Sie eine Erstattung bei Flugverspätung beantragen können
Sie haben Ihre Rechte als Fluggast und möchten nun eine Erstattung bei Flugverspätung beantragen? Hier erfahren Sie, wie Sie Schritt für Schritt vorgehen können.
Als erstes sollten Sie prüfen, ob Ihr Flug tatsächlich verspätet war und ob die Verspätung unter die festgelegte Grenze fällt. In der Regel haben Sie Anspruch auf Entschädigung, wenn Ihr Flug um mehr als drei Stunden verspätet war und keine außergewöhnlichen Umstände vorlagen.
Im zweiten Schritt müssen Sie Kontakt mit der Airline aufnehmen und Ihren Anspruch geltend machen. Stellen Sie sicher, dass Sie alle relevanten Informationen und Dokumente zur Hand haben, um Ihren Antrag zu unterstützen.
Falls die Airline Ihren Antrag ablehnt, sollten Sie nicht aufgeben. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Ihre Rechte durchzusetzen, zum Beispiel, indem Sie sich an eine Schlichtungsstelle wenden oder rechtliche Schritte einleiten.
Wie kommt man als Kunde an eine Entschädigung oder Erstattung?
Die Verbraucher werden von der Stiftung Warentest dazu angehalten, ihre Forderungen zunächst direkt an die Fluggesellschaft zu richten. Dies kann bei vielen Airlines einfach über ein Online-Formular auf deren Website erfolgen.
Eine alternative Möglichkeit besteht darin, die Flugärger-App der Verbraucherzentrale zu nutzen. Dort erhalten Betroffene umfassende Informationen über ihre Rechte als Fluggast und es werden auch Musterbriefe zur Verfügung gestellt. Wenn die Reise pauschal gebucht wurde, sollten sich betroffene Personen jedoch immer zuerst an den Veranstalter wenden.
Dokumentation und Beweismittel für Ihren Erstattungsantrag
Um Ihren Erstattungsantrag bei einer Flugverspätung erfolgreich einzureichen, ist eine gründliche Dokumentation und die Bereitstellung von Beweismitteln von entscheidender Bedeutung.
Halten Sie alle relevanten Informationen fest, wie beispielsweise Flugnummer, Datum und Uhrzeit der Verspätung sowie die Dauer der Verzögerung.
Fotografieren Sie zudem das Abflug- und Ankunftsbrett am Flughafen, um den tatsächlichen Zeitpunkt der Verspätung nachweisen zu können.
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Sichern Sie sich auch schriftliche Bestätigungen von der Airline über die Ursache der Verspätung oder mögliche außergewöhnliche Umstände.
Falls vorhanden, sammeln Sie zusätzliche Belege wie Bordkarten oder Rechnungen für entstandene Kosten aufgrund der Verspätung.
Je genauer Ihre Dokumentation ist, desto einfacher wird es Ihnen fallen, Ihren Anspruch auf Entschädigung oder Schadensersatz zu prüfen und durchzusetzen.
Was tun, wenn die Airline Ihren Antrag ablehnt?
Nach all Ihren Bemühungen, Ihren Anspruch auf Erstattung bei Flugverspätung geltend zu machen, kann es frustrierend sein, wenn die Airline Ihren Antrag ablehnt. Doch keine Sorge, Sie haben immer noch Optionen.
Zunächst sollten Sie den Ablehnungsbescheid sorgfältig prüfen und überlegen, ob er gerechtfertigt ist. Manchmal können Fehler passieren oder Informationen fehlen. In diesem Fall sollten Sie sich direkt an die Airline wenden und eine Klärung des Sachverhalts verlangen.
Falls die Ablehnung jedoch aufgrund außergewöhnlicher Umstände erfolgt ist, sollten Sie Ihre Rechte kennen. Informieren Sie sich über Schadensersatzansprüche und Möglichkeiten der Durchsetzung.
Es kann ratsam sein, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, beispielsweise von Entschädigungsportalen oder Rechtsanwälten spezialisiert auf Fluggastrechte.
Die Rolle von Entschädigungsportalen bei der Beantragung einer Erstattung
In der heutigen Zeit gibt es zahlreiche Möglichkeiten, um eine Erstattung bei Flugverspätung zu beantragen. Eine Option, die immer beliebter wird, sind Entschädigungsportale.
Diese spezialisierten Plattformen bieten den Passagieren Unterstützung und nehmen ihnen den lästigen Papierkram ab.
Grundsätzlich übernehmen sie die Prüfung des Anspruchs auf Entschädigung und setzen diesen gegenüber der Airline durch. Dabei kennen sie alle rechtlichen Bestimmungen und wissen genau, wie sie die Airlines zur Zahlung bewegen können.
Überdies bieten viele Portale auch kostenlose Rechtsberatung an und vertreten die Interessen der Passagiere vor Gericht. Durch ihre Expertise und Erfahrung erhöhen sie die Chancen auf eine erfolgreiche Erstattung erheblich.
Wenn Sie also Ihr Geld zurückfordern möchten, sollten Sie definitiv in Betracht ziehen, ein Entschädigungsportal zu nutzen.
Vergleich der Entschädigungs-Anbieter Flightright, Airhelp, Myflyright, Fairplane, Flugrecht und ClaimFlights im Bereich der Fluggastrechte-Durchsetzung
Im Bereich der Fluggastrechte-Durchsetzung gibt es eine Vielzahl von Entschädigungs-Anbietern, die Passagieren dabei helfen, ihre Rechte bei verspäteten oder ausgefallenen Flügen geltend zu machen. Zu den bekanntesten Anbietern gehören Flightright, Airhelp, Myflyright, Fairplane, Flugrecht und ClaimFlights.
Flightright ist einer der führenden Entschädigungs-Anbieter in Deutschland. Mit langjähriger Erfahrung und einem großen Team von Experten unterstützt das Unternehmen Passagiere dabei, ihre Ansprüche gegenüber den Airlines erfolgreich durchzusetzen. Die Kunden profitieren nicht nur von einer hohen Erfolgsquote bei der Durchsetzung ihrer Forderungen, sondern auch von einer transparenten Abwicklung des gesamten Prozesses.
Airhelp ist ein international tätiges Unternehmen mit Sitz in Berlin. Neben dem Schwerpunkt auf die Durchsetzung von Entschädigungszahlungen bietet Airhelp seinen Kunden auch weitere Dienstleistungen wie kostenlose Rechtsberatung an. Das Unternehmen zeichnet sich durch seine hohe Kundenzufriedenheit aus und hat bereits zahlreichen Passagieren zu ihrem Recht verholfen.
Myflyright ist ein weiterer Player auf dem Markt für Fluggastrechte-Durchsetzung. Das junge Start-up-Unternehmen setzt auf innovative Technologien und nutzt KI-basierte Algorithmen zur Analyse von Datenbankinformationen über vergangene Verspätungen oder Ausfälle einzelner Airlines. Auf diese Weise kann Myflyright schnell herausfinden, ob ein Anspruch besteht und diesen effizient bearbeiten.
Fairplane wurde 2010 gegründet und hat sich seitdem als zuverlässiger Partner für Passagiere etabliert. Das Unternehmen legt großen Wert auf eine persönliche Betreuung der Kunden und steht diesen während des gesamten Prozesses zur Seite. Durch die enge Zusammenarbeit mit Anwälten und Experten ist Fairplane in der Lage, auch komplexe Fälle erfolgreich abzuwickeln.
Flugrecht ist ein deutscher Entschädigungs-Anbieter, der seine Dienstleistungen europaweit anbietet. Das Unternehmen zeichnet sich durch seine hohe Kundenzufriedenheit aus und kann bereits auf zahlreiche erfolgreiche Fälle zurückblicken. Flugrecht setzt dabei nicht nur auf die reine Durchsetzung von Ansprüchen, sondern informiert seine Kunden auch über ihre Rechte im Bereich Fluggastrechte.
ClaimFlights rundet das Angebot der Entschädigungs-Anbieter ab. Mit einem breiten Netzwerk von erfahrenen Anwälten bietet das Unternehmen seinen Kunden professionelle Unterstützung bei der Geltendmachung ihrer Ansprüche gegenüber den Airlines an. Dabei legt ClaimFlights besonderes Augenmerk auf eine schnelle Abwicklung sowie eine transparente Kommunikation mit den Passagieren.
Eine Gegenüberstellung der Kosten lässt das Pendel zu ClaimFlights ausschlagen. Dieser Dienstleister bietet eine kostengünstigere Option im Vergleich zu anderen namhaften Entschädigungsunternehmen wie Flightright und Airhelp:
Insgesamt bieten alle genannten Entschädigungs-Anbieter einen wertvollen Service für Passagiere an, die ihre Rechte bei verspäteten oder ausgefallenen Flügen geltend machen möchten.
Häufige Fragen zu Fluggastrechten in Kürze beantwortet
Was bekommt man bei 2 Stunden Flugverspätung?
Bei einer Flugverspätung von 2 Stunden hat der Passagier Anspruch auf verschiedene Leistungen gemäß der EU-Verordnung Nr. 261/2004. Zunächst sollte die Fluggesellschaft den Passagieren kostenlose Verpflegung und Erfrischungen anbieten. Dies beinhaltet Mahlzeiten und Getränke, die angemessen zur Wartezeit sind.
Des Weiteren haben die Passagiere das Recht auf kostenfreie Kommunikationsmöglichkeiten. Die Fluggesellschaft sollte den Betroffenen Telefonate oder E-Mails ermöglichen, um ihre Angehörigen oder Geschäftspartner über die Verspätung zu informieren. Wenn die Verspätung eine Übernachtung erfordert, muss die Fluggesellschaft auch eine Unterkunft bereitstellen, einschließlich des Transfers zwischen dem Flughafen und dem Hotel.
Sollte der Flug um mehr als 5 Stunden verspätet sein oder ganz gestrichen werden, besteht außerdem ein Anspruch auf Rückerstattung des Ticketpreises bzw. eine alternative Beförderung zum Zielort. Zusätzlich können Passagiere unter bestimmten Umständen auch Anspruch auf eine Entschädigungszahlung haben. Dies hängt von der Entfernung des Fluges ab und davon, ob die Verspätung auf außergewöhnliche Umstände zurückzuführen ist oder nicht.
Es ist wichtig zu beachten, dass diese Rechte nur für Flüge innerhalb der Europäischen Union gelten oder für Flüge von einem EU-Land aus in ein Drittland mit einer europäischen Fluggesellschaft. Für andere internationale Flüge können unterschiedliche Regelungen gelten.
Wann bekommt man Entschädigung bei Flugverspätung?
Bei einer Flugverspätung hat man Anspruch auf Entschädigung, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Gemäß der EU-Verordnung 261/2004 haben Passagiere das Recht auf Entschädigung bei einer Flugverspätung von mehr als drei Stunden.
Diese Regelung gilt für alle Flüge, die in der Europäischen Union starten oder landen und für Flüge mit europäischen Fluggesellschaften. Die Höhe der Entschädigung hängt von der Länge des Fluges ab. Bei Kurzstreckenflügen bis 1.500 Kilometer beträgt die Entschädigung 250 Euro. Für Mittelstreckenflüge zwischen 1.500 und 3.500 Kilometern erhält man 400 Euro Entschädigung.
Bei Langstreckenflügen über 3.500 Kilometer liegt die Entschädigungssumme bei 600 Euro. Es ist wichtig zu beachten, dass die Verspätung nicht durch außergewöhnliche Umstände verursacht sein darf, wie zum Beispiel extreme Wetterbedingungen oder politische Unruhen. In solchen Fällen ist die Fluggesellschaft von der Pflicht zur Entschädigung befreit.
Um eine Entschädigung bei Flugverspätung zu erhalten, sollte man zunächst den Vorfall bei der Fluggesellschaft melden und eine schriftliche Beschwerde einreichen. Es empfiehlt sich auch, alle relevanten Unterlagen wie Bordkarten und Buchungsbestätigungen aufzubewahren (Quelle: NDR: Fluggastrechte: Was tun bei Flugverspätung und -ausfall?).
Wie mache ich eine Flugverspätung geltend?
Um eine Flugverspätung geltend zu machen, sollten Sie folgende Schritte befolgen:
- Informieren Sie sich über Ihre Rechte: Überprüfen Sie die EU-Verordnung 261/2004, die Ihre Rechte als Fluggast regelt. Erfahren Sie, ab welcher Verspätungsdauer Sie Anspruch auf Entschädigung haben.
- Dokumentieren Sie die Verspätung: Notieren Sie den genauen Abflug- und Ankunftszeitpunkt des Fluges sowie die tatsächliche Verspätungsdauer. Fotografieren oder kopieren Sie Ihre Bordkarte als Nachweis.
- Melden Sie die Verspätung der Airline: Informieren Sie das Personal am Flughafen über die Verspätung und bitten Sie um schriftliche Bestätigung. Notieren Sie den Namen des Mitarbeiters und dessen Kontaktdaten.
- Beantragen Sie eine Entschädigung bei der Airline: Füllen Sie das entsprechende Formular aus, das Ihnen von der Airline zur Verfügung gestellt wird. Geben Sie alle relevanten Informationen an und fügen Sie Kopien Ihrer Dokumente bei.
- Behalten Sie alle Unterlagen: Bewahren Sie Kopien aller Korrespondenz mit der Airline sowie sämtliche Belege auf, um Ihren Anspruch zu untermauern.
- Falls nötig, wenden Sie sich an eine Schlichtungsstelle oder einen Anwalt: Wenn die Airline Ihren Anspruch ablehnt oder nicht angemessen reagiert, können Sie sich an eine Schlichtungsstelle wie den nationalen Verbraucherschutz oder einen Anwalt für Luftverkehrsrecht wenden.
- Geduld haben: Die Bearbeitung Ihres Anspruchs kann einige Zeit in Anspruch nehmen. Bleiben Sie geduldig und beharrlich, um Ihre Entschädigung zu erhalten.
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Es ist wichtig zu beachten, dass die genauen Schritte und Bedingungen für die Geltendmachung einer Flugverspätung je nach Land und Airline variieren können. Informieren Sie sich daher immer über die spezifischen Richtlinien der jeweiligen Airline und rechtlichen Rahmenbedingungen.
Was tun, wenn der Flug mehr als 3 Stunden Verspätung hat?
Wenn der Flug mehr als 3 Stunden Verspätung hat, gibt es bestimmte Schritte, die man unternehmen kann. Zuerst sollte man sich an das Personal der Fluggesellschaft wenden und nach Informationen über die Verspätung fragen. Es ist wichtig, ruhig zu bleiben und höflich um Auskunft zu bitten.
In einigen Fällen kann die Fluggesellschaft eine Entschädigung oder Unterstützung anbieten. Dies kann etwa kostenlose Verpflegung oder Unterkunft beinhalten, falls die Verspätung dazu führt, dass man über Nacht am Flughafen bleiben muss. Man sollte sich nach den Richtlinien der Fluggesellschaft erkundigen und gegebenenfalls eine schriftliche Bestätigung über die Verspätung und angebotene Leistungen verlangen.
Wenn die Fluggesellschaft keine angemessene Unterstützung bietet oder wenn man aufgrund der Verspätung wichtige Anschlussflüge oder Termine verpasst, kann es ratsam sein, rechtlichen Rat einzuholen. Es gibt spezialisierte Unternehmen und Anwälte, die sich auf Fluggastrechte spezialisiert haben und bei der Durchsetzung von Entschädigungsansprüchen helfen können.
Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Verspätungen automatisch zu einer Entschädigung berechtigen. Die genauen Regelungen hängen von verschiedenen Faktoren wie zum Beispiel der Flugstrecke und dem Grund für die Verspätung ab.
Daher ist es ratsam, sich im Vorfeld über seine Rechte als Passagier zu informieren und gegebenenfalls entsprechende Unterlagen wie Boarding-Pässe und Buchungsbestätigungen aufzubewahren.
Was sind außergewöhnliche Umstände bei Flugverspätungen?
Bei Flugverspätungen können außergewöhnliche Umstände vorliegen, die dazu führen, dass ein Flug nicht wie geplant starten oder landen kann. Diese besonderen Situationen sind in der Regel unvorhersehbar und liegen außerhalb der Kontrolle der Fluggesellschaft.
Ein Beispiel für außergewöhnliche Umstände ist schlechtes Wetter. Wenn insbesondere starker Nebel, Gewitter oder Schneestürme eine sichere Landung verhindern, kann es zu erheblichen Verspätungen kommen. Die Sicherheit aller Passagiere hat dabei oberste Priorität und daher müssen Flüge oft gestrichen oder umgeleitet werden.
Auch technische Probleme am Flugzeug können als außergewöhnlicher Umstand gelten. Wenn während des Check-ups vor dem Start ein schwerwiegender Defekt festgestellt wird, muss das Problem behoben werden, bevor das Flugzeug abheben darf. Dieser Prozess kann Zeit in Anspruch nehmen und somit zu Verzögerungen führen.
Des Weiteren gehören auch Streiks von Personal im Luftverkehrssektor zu den außergewöhnlichen Umständen bei einer Flugverspätung. Wenn etwa Pilotinnen und Piloten streiken oder Bodendienstmitarbeiterinnen und -mitarbeiter ihre Arbeit niederlegen, kommt es zwangsläufig zu Einschränkungen im Betrieb von Airlines.
Naturkatastrophen wie Erdbeben oder Vulkanausbrüche stellen ebenfalls außergewöhnliche Umstände dar. In solchen Fällen können ganze Lufträume gesperrt werden, um die Sicherheit der Flugzeuge zu gewährleisten. Dies führt zwangsläufig zu Verspätungen oder Annullierungen von Flügen.
Es ist wichtig anzumerken, dass außergewöhnliche Umstände nicht von der Fluggesellschaft verursacht werden und oft unvermeidbar sind. Die Airlines unternehmen jedoch in solchen Situationen alles Mögliche, um den Passagieren alternative Lösungen anzubieten und ihre Reise so reibungslos wie möglich fortzusetzen.
Insgesamt können außergewöhnliche Umstände bei Flugverspätungen eine Vielzahl von Gründen haben, die meistens außerhalb des Einflussbereichs der betroffenen Airline liegen. Es ist daher wichtig für Passagiere, Verständnis aufzubringen und mit Geduld darauf zu reagieren, da es sich um Situationen handelt, die weder vorhersehbar noch kontrollierbar sind.