Wie man eine Hausbar bestückt.

Tricks und Tipps für Männer - Die Hausbar bestücken

Sie können zuhause ohne weiteres ein paar tadellose Drinks zubereiten, wenn Sie eine kleine, ausgesuchte Hausbar zusammenstellen. Eins jedoch sollten Sie beherzigen. Mixen Sie zuhause keine Cocktails. Erstens haben Sie dann zu wenig Zeit für Ihre Gäste, zweitens müssen Sie große Vorräte halten, und drittens geht Ihnen spätestens bei der zweiten Runde das Eis aus, wenn Sie dir Cocktails ordentlich mixen.

Sollten Sie Lust auf Cocktails verspüren, gehen Sie an diesem Abend in eine Cocktailbar, das ist für alle Beteiligten das Beste. Mit einer sinnvoll zusammengestellten Hausbar können Sie jedoch so viele Getränke anbieten, dass Ihnen und Ihren Gästen die Cocktails zumindest einen Abend lang nicht fehlen werden.

Wegschmeißen!
Die Hausbar der älteren Generation bestand meist aus Asbach Uralt, Mariacron, einer etwas klebrigen Flasche Cassis, einer ebenfalls etwas klebrigen Flasche Bailey`s, dazu dem aus dem Urlaub mitgebrachten Grappa, einem Kirsch und einer Williams Birne. Damit kann man nichts anfangen. Sollten Sie über ein Arsenal dieser Art verfügen, behalten Sie nur, was Ihnen wirklich schmeckt, und misten Sie ansonsten aus.
Eine neue und gute Auswahl an Getränken ist nicht teuer.

Die Grundausstattung
Sie brauchen die Grundspirituosen, also: Wodka, Gin, Whiskey (Bourbon und Scotch), Rum und Brandy. Wie immer gilt: Nicht das Billigste nehmen. Also als Wodka zum Beispiel Stolychnaja, als Gin empfiehlt sich unter anderem Tanqueray, als Bourbon beispielsweise Wild Turkey oder Maker`s Mark, als Scotch ein 12-jähriger, Rum von Havana Club, der Brandy sollte mindestens ein Carlos I. sein, besser ein Cardenal Mendoza.

Selbstverständlich sind andere Marken ebenso benutzbar, sie sollten lediglich von gleicher oder besserer Qualität sein. Dazu passen gut eine Flasche Campari und die Vermouths: ein Martini Bianco, ein Martini Rosso und als trockenen Vermouth einen Noilly Prat. Allein damit können Sie unwahrscheinlich viele Drinks zubereiten.

Im Kühlschrank
Ergänzend sollten Sie Ihren Kühlschrank ausstatten. Natürlich brauchen Sie Eis, und zwar mehr, als das ein Schälchen hergibt, das mit dem Kühlschrank mirgeliefert wurde, also mindestens fünf bis sechs dieser Schälchen. Immer sollten Sie eine Flasche Champagner im Kühlschrank haben, für alle Fälle. Außerdem Weißwein und trockenen Sherry, der zwar meist warm steht, aber in den Kühlschrank gehört. Zusätzlich Orangensaft, Bitter Lemon, Tonic, Ginger Ale und Mineralwasser oder Soda sowie zwei Zitronen und zwei Orangen.

Damit sind Sie gerüstet und können Ihren Gästen zum Beispiel einen Martini auf Eis als Aperitif anbieten, natürlich ein paar Longdrinks wie Gin Tonic, Wodka Lemon, Campari Orange und Cuba Libre (Rum mit Cola), aber auch einen Bourbon Highball oder einen Moscow Mule (beide mit Ginger Ale, Letzerer mit Modka), einen Whiskey Soda, einen Scotch auf Eis, einen Brandy zum Kaffee nach dem Essen und immer so weiter.

Im Glas
Was jetzt noch wichtig ist: Sie brauchen Gläser. Und zwar: Longdrinkgläser, Whisky-Tumbler (wenn Sie Malt Whisky anbieten, vielleicht Nosing-Gläser), Champagner-Flöten, Cognac-Schwenker und Weingläser. Die Gläser sind wirklich wichtig, sie sollten die Getränke ja nicht in Wassergläsern servieren.

Dazu könnten Sie sich einen Eiskübel und eine Eiszange zulegen. Was das ganze wirklich perfekt macht, ist ein Servierwagen. Da passt Ihre Hausbar drauf, und Sie können sie an den Ort des Geschehens rollen. Unten stehen die Flaschen und auf der oberen Fläche bereiten Sie die Drinks und sind doch noch bei den Gästen.

Allerdings gibt es doch noch Männer, die lieber keinen Servierwagen in der Wohnung herumstehen haben. In diesem Falle empfiehlt es sich, in ein Sideboard oder gar einen Barschrank zu investieren.

Die Kosten für die Hausbar sind überschaubar, und sie werden so gut wie nie in die Verlegenheit geraten, nicht das richtigen Getränk anbieten zu können - oder, ebenso wichtig, nicht das Richtige für Ihren eigenen Geschmack zu finden.

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