Furcht

"Der Weise meidet zuweilen die Menschen, aus Furcht sich zu langweilen."

"Derselbe scharfe Verstand, der es uns ermöglicht, etwas Gutes zu schreiben, lässt uns auch fürchten, es könnte nicht gut genug sein, dass es verdient, gelesen zu werden."

"Der Tod kommt nur einmal, und doch macht er sich in allen Augenblicken des Lebens fühlbar. Es ist herber, ihn zu fürchten, als ihn zu erleiden."

"Das Geheimnis der Macht besteht darin, zu wissen, daß andere noch feiger sind als wir."

"Die einzige Drohung, die einem Deutschen Angst einjagt, ist die des sinkenden Umsatzes."

"Man kann Vorsicht Furcht, man kann Mut Leichtfertigkeit nennen."

"Wo das Müssen beginnt, hört das Fürchten auf."

"Ich habe Angst vor Leuten, die immer nur die Menschheit lieben und niemals einzelne Menschen."

"Da kam dann das Elfmeterschießen. Wir hatten alle die Hosen voll, aber bei mir lief’s flüssig."

"Jeder neue Tag hat zwei Griffe. Wir können ihn am Griff der Ängstlichkeit oder am Griff der Zuversicht halten."

"Die Menschen fürchten den Tod, wie Kinder sich fürchten, im Dunkeln zu gehen."

"Es gibt Gefahren, denen zu entfliehen nicht Feigheit ist, sondern höchster Mut, die Kraft, sich selbst zu besiegen."

"Nur der Mensch ist frei, der sich seine eigenen Gedanken im Kopfe ausbildet, niemand etwas nachspricht, was er nicht versteht und selber einsieht; der die Gesetze kennt, die Gott in seine Brust geschrieben hat, und ohne Menschenfurcht ihnen gerecht zu werden strebt."

"Bescheidenheit kann schwerlich als Tugend bezeichnet werden. Sie ist mehr ein Gefühl als eine Neigung. Sie ist eine Art Furcht, dem üblen Ruf zu verfallen."