Zitate

Die Menschen scheinen die Sprache nicht empfangen zu haben, um die Gedanken zu verbergen, sondern um zu verbergen, daß sie keine Gedanken haben.

Der Krieg hat einen sehr langen Arm. Noch lange, nachdem er vorbei ist, holt er sich seine Opfer.

Der Witz der Theologie besteht darin, daß sie ein höheres Wesen erfand, um sich selbst ins Leben zu rufen.

Hoffnungen, Pläne und Illusionen sind Verjüngungselemente des Lebens. Es sind Morgenröten, deren Glanz immer wieder bezaubert.

Was ein richtiger Professor schon als Privatdozent lernt: Das Korsett seines Rückgrats den Bedingungen der Karriere anzupassen.

Mit Fanatikern zu diskutieren heißt mit einer gegnerischen Mannschaft Tauziehen spielen, die ihr Seilende um einen dicken Baum geschlungen hat.

Die Klugheit des Fuchses wird oft überschätzt, weil man ihm auch noch die Dummheit der Hühner als Verdienst anrechnet.

Auch der schönste Schneemann ist im Frühling eine Pfütze.

Wenn Frauen wüßten, was Sekretärinnen von ihren Chefs denken, hätten sie eine Sorge weniger.

Drei Dinge helfen, die Mühseligkeiten des Lebens zu tragen: Die Hoffnung, der Schlaf und das Lachen.

Toren besuchen im fremden Land die Museen, Weise gehen in die Tavernen.

Was immer geschieht: Nie dürft ihr so tief sinken, von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken.

Man kann auf seinen Standpunkt stehen, aber man sollte nicht darauf sitzen.

Alles, was gigantische Formen annimmt, kann imponieren - auch die Dummheit.

Friedrich Georg Jünger (dt. Schriftsteller, 1898-1977)

Der Glaube versetzt Berge, der Zweifel erklettert sie.

Wer an einen Glauben glaubt, der lässt andere für sich glauben.

Carl Gustav Jung (schweiz. Psychoanalytiker, 1875-1961)

Denken ist schwer, darum urteilen die meisten.

Fanatismus findet sich nur bei solchen, die einen inneren Zweifel zu übertonen versuchen.

Es ist leichter, zum Mars vorzudringen, als zu sich selbst.

Franklin Jones (amerik. Schriftsteller)

Die Ehe ist das teuerste Verfahren, seine Wäsche umsonst gewaschen zu bekommen.

Hiram Warren Johnson (amerikan. Politiker, 1866-1945)

Das erste, was im Krieg auf der Strecke bleibt, ist die Wahrheit.

Janosch (eigentl. Horst Eckert, dt. Zeichner u. Schriftsteller, *1931)

Man muss viele kleine Glücksfeuer anzünden, das macht diese verfluchte Welt ein wenig heller.

Robert H.Jackson (amerikan. Jurist, 1892-1954; 1947 Hauptanklagevetrtreter in den Nürnberger Prozessen)

Die Erfahrung hat gelehrt,daß Kriege sich nicht mehr begrenzen lassen; alle modernen Kriege werden am Ende zu Weltkriegen. Und keine der großen Nationen zumindest kann sich beraushalten. Wenn wir uns aber nicht aus dem Krieg heraushalten können, bleibt uns nur die Hoffnung ihn zu verhüten.