Keyboards für kleine Hände - Welches Modell ist das richtige?
Ab welchem Alter sollte ein Kind beginnen, Keyboard zu spielen? Ist ein Kinderkeyboard eine sinnvolle Investition in die musikalischen Früherziehung? Wie funktioniert ein Keyboard Test? Und für welches Modell entscheide ich mich am besten?
Die Frage nach dem Ankauf eines Musikinstrumentes stellt sich für viele Eltern, sobald ein Kind Interesse für die Erzeugung von Tönen und Klängen zeigt. Das passiert in aller Regel schon sehr früh und nicht immer nur zur Freude aller Beteiligten.
Oft besteht auch Unsicherheit darüber, ob Talent und Musikalität des Kindes überhaupt ausreichen, um nicht umsonst in ein Kinderkeyboard zu investieren. Keine Angst: Musikpädagogen gehen mittlerweile davon aus, dass niemand "unmusikalisch" ist, sondern sich Musikalität durch Beschäftigung mit Musik herausbildet.
Die Qual der Wahl: Kriterien zur Auswahl
Ganz wesentlich ist das Alter des Kindes: Kleinkinder unter drei Jahren besitzen weder die motorischen Fähigkeiten noch das notwendige akustische Verständnis für Geräte mit vielen Tasten und Zusatzfunktionen.
Im schlimmsten Fall führt die Reizüberflutung zu kompletter Überforderung und nimmt die Freude am Musizieren. Für Kleinkinder eignet sich deshalb ein Kinderkeyboard, das speziell für diese Altersstufe entworfen wurde und nur wenige Tasten besitzt.
Zusätzliche Knöpfe sollten keine Begleitautomatik (durch Druck einer Taste werden verschiedene Instrumente aktiviert) enthalten. Ideal sind Geräusche, die das Kind entdecken kann und die ihm Spaß machen, wie zum Beispiel ein Froschquaken oder ein Schweinegrunzen.
Kinder ab einem Alter von circa sechs Jahren sind bereits in der Lage, Grundbegriffe der Harmonielehre auf spielerische Weise zu erfassen. Sie haben Lust am musikalischen Experimentieren und entwickeln oft schon eigene Rhythmen und Melodien.
Wenn Sie mit Ihrem Sechsjährigen in die Musikabteilung eines Spielzeuggeschäfts gehen, wird er den Keyboard Test mit hoher Wahrscheinlichkeit selbst durchführen. Produkte für diese Altersklasse werden Minikeyboards genannt und haben zwischen 32 und 44 Tasten, also wesentlich weniger als Keyboards für Erwachsene. Das ist sinnvoll, weil die Orientierung am Instrument für das Kind dadurch wesentlich leichter wird.
Die Tastengröße sollte so gewählt sein, dass das Kind mit einer Hand problemlos eine Oktave greifen kann.
Meist bietet ein Kinderkeyboard für diese Altersklasse integrierte Lernprogramme, die rasche Erfolgserlebnisse fördern und zum Weitermachen animieren. Dabei ist aber darauf zu achten, dass realistische Leistungen angestrebt werden und dem Kind nicht durch unzählige Zusatzfunktionen vorgegaukelt wird, man könne auch auf einem klassischen Piano mit einem Tastendruck fünf Instrumente gleichzeitig spielen.
Der Keyboard Test: Was macht Spaß und klingt cool?
Im Keyboard Test bewährt haben sich Produkte, die bei einem günstigen Preis-Leistungs-Verhältnis zusätzlich eine gewisse Robustheit und farbliche Attraktivität für Kinder bieten. Sicherheitskriterien wie ein kabelfreier Betrieb wurden ebenso einbezogen.
Selbstverständlich müssen bei einem Produkt für Kinder auch der Spaßfaktor und der Grad der Coolness berücksichtigt werden. Ausführliche Testberichte zu den Geräten, die am besten abschnitten, finden sie unter anderem auf dieser Website: Kinderkeyboard Test.
Keinesfalls vergessen werden sollte auf den persönlichen Keyboard Test durch das Kind!
Zusammenfassend sollte ein Kinderkeyboard so gewählt werden, dass Bauart und Funktionen altersgemäß sind und angebotene Lernprogramme didaktisch den Anforderungen an klassische Tasteninstrumente zumindest nahekommen.