Nachhilfelehrer: Worauf sollten Eltern achten?
Besonders im Zuge der aktuellen Corona-Pandemie verpassen zahlreiche Schüler den Anschluss an den Lernstoff in der Schule. Eltern bemerken dies häufig jedoch erst dann, wenn sich die Noten ihres Nachwuchses bereits eklatant verschlechtert haben.
Die Lösung für dieses Problem besteht dann in dem Engagement eines kompetenten Nachhilfelehrers, welcher das Kind bei dem Aufholen des Lernstoffes professionell unterstützt.
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Ein privater Nachhilfelehrer kann grundsätzlich einen pädagogischen Beruf ausüben, langjährig als Lehrer tätig oder selbst noch ein Student oder ein Schüler sein. Eltern sollten sich so grundsätzlich im Vorfeld intensiv mit der Frage beschäftigen, durch welche Erfahrungen und Eigenschaften sich der zukünftige Nachhilfelehrer für ihren Nachwuchs auszeichnen sollte. Hilfreich können in diesem Zusammenhang auch die Tutorspace Erfahrungen sein.
Auf welche Kriterien Eltern bei der Suche nach einem geeigneten Nachhilfelehrer einen besonders hohen Wert legen sollten, erklärt der folgende Artikel.
Fähigkeiten und Qualifikationen
Es ist keinesfalls darauf zu verzichten, in Erfahrung zu bringen, über welche Zeugnisse oder welche akademischen Abschlüsse der zukünftige Nachhilfelehrer verfügt. Schließlich geben diese einen wichtigen Hinweis darauf, ob er für die gewünschte Tätigkeit ausreichende Qualifikationen aufweist.
Wird für die Vorbereitungen auf das Abitur in dem Fach Physik etwa ein kompetenter Nachhilfelehrer gesucht, sollte idealerweise auf eine Person zurückgegriffen werden, die ein Physikstudium erfolgreich durchlaufen hat und ebenfalls über pädagogische Erfahrungen verfügt. Geht es jedoch nur darum, in der dritten Klasse englische Vokabeln zu üben, kann auch die Hilfe eines Studenten oder älteren Schülers bereits ausreichen.
Referenzen und Erfahrungen
Abhängig von der jeweiligen Aufgabe, müssen Eltern außerdem bestimmen, welchen Erfahrungsschatz der potentielle Nachhilfelehrer mitbringen muss.
Festzulegen ist so beispielsweise, ob mit dem Nachhilfelehrer regelmäßig über einen langen Zeitraum geübt werden soll oder es nur um die Vorbereitung auf eine Prüfung geht, die zeitnah ansteht und welche Fähigkeiten nötig sind, um die Motivation des Kindes so lange wie möglich aufrechtzuerhalten.
Idealerweise verfügt der Nachhilfelehrer über aussagekräftige Referenzen, die belegen, dass ähnliche Herausforderungen bereits in vergangenen Anstellungen erfolgreich gemeistert werden konnten.
Das Alter
Es gibt viele Studenten und ältere Schüler, die in ihrer freien Zeit als Nachhilfelehrer arbeiten möchten, um ihre finanzielle Situation aufzubessern. Aus Gründen der Motivation kann es manchmal durchaus hilfreich sein, für das Kind einen frischen und relativ jungen Nachhilfelehrer auszuwählen.
Allerdings sind daneben auch zahlreiche Pensionäre und erfahrene Lehrer zu finden, die Nachhilfeunterricht erteilen und sich dabei besonders durch ihren großen Erfahrungsschatz und ihre Expertise in ihrem Fach auszeichnen. Empfehlenswert ist es in diesem Zusammenhang auch den Nachwuchs selbst in die Entscheidung einzubeziehen.
Die Sprachkenntnisse
Soll der Nachhilfeunterricht in einer anderen Sprache stattfinden, besteht die beste Lösung immer darin, einen Muttersprachler als Nachhilfelehrer zu engagieren. Besonders im Bereich der Fremdsprachen kommt es in hohem Maße darauf an, dass es vermieden wird, zwischenzeitlich Deutsch zu sprechen und den Lernstoff in der jeweiligen Sprache zu vermitteln.
Grundsätzlich gilt jedoch, dass das Kind in jedem Fall in die Suche nach einem passenden Nachhilfelehrer eingebunden werden sollte. Schließlich steht der Nachwuchs bei der Nachhilfe immer im Fokus und für den Lernerfolg ist es entscheidend, dass der Schüler sich während des Unterrichts rundum wohlfühlt.