Damit sich niemand einen Bruch heben muss
Das redensartliche Heben eines Bruchs bedeutet übertragen „an etwas zu scheitern“ oder „sich zu überanstrengen“. Mit der richtigen Ausstattung muss heute niemand mehr beim Heben schwerer Lasten an etwas scheitern oder sich dabei überanstrengen.
Die richtige Planung von Tätigkeiten und Ausstattung sorgt dafür, dass sich niemand während der Arbeit einen Bruch heben muss.
Professionelles Lastenheben
Für eine gute Arbeitsleistung der Mitarbeiter ist die richtige Arbeitsplatzausstattung entscheidend. Auch eine ausgewogene Arbeitsverteilung spielt eine große Rolle für kontinuierlich gleichbleibende Arbeitsergebnisse.
Wo professionell permanent schwere Lasten an derselben Stelle gehoben werden, sind Hubtische nahezu immer notwendig. Der Mitarbeiter steuert, koordiniert, überwacht, entscheidet und leitet. Aber das bloße Anheben von schweren Waren und Gütern ist die Aufgabe für ein dafür ausgerichtetes Arbeitsgerät.
Der Mitarbeiter bedient dieses Gerät und be- und entlädt es fachgerecht beziehungsweise überwacht die fachgerechte Be- und Entladung der anderen Mitarbeiter. Professionelles Lastheben bedeutet also, den Lastentransport so zu koordinieren, dass an möglichst vielen Stellen geeignete Geräte die körperlich anstrengende Tätigkeit sehr zuverlässig dauerhaft übernehmen.
Mitarbeitergesundheit beachten
Wenn ein Mitarbeiter salopp sagt, „da hebe ich mir einen Bruch“, so kann das zwar scherzhaft gemeint sein, aber dennoch muss hier die Mitarbeitergesundheit besonders beachtet werden. Möglicherweise ist es tatsächlich ein Hinweis darauf, dass an der Stelle ein Hubtisch in der Zukunft die täglichen Lastenbewegungen übernehmen kann.
Jeder Mitarbeiter muss darauf vertrauen können, dass sein Leben und seine Gesundheit während der Arbeit unversehrt bleiben. Für den Einsatz einer Hebevorrichtung ist auch abzuwägen, ob sich unterschiedliche Güterbewegungen so im Betrieb bündeln lassen, dass sich die Installation eines Hubtisches oder eines anderen Hebegerätes rentiert. Die Gesundheit der Mitarbeiter steht an erster Stelle und ist Voraussetzung für eine maximale Produktivität.
Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin bietet auf ihrer Website umfangreiche Informationen zur gesundheitserhaltenden Arbeitsgestaltung im Betrieb. Hier finden Sie Hilfestellungen zu folgenden Themen:
- Art der Gefährdungen und ihre Wirkungen
- Ermittlung und Beurteilung
- Arbeitsschutzmaßnahmen und Wirksamkeitskontrolle
- Vorschriften, Regelwerke, Literatur
- Textbausteine für Prüflisten und Formblätter
Es sind auch seitens des Arbeitgebers stets die Arbeitsrechte und Arbeitsschutzgesetze zu beachten und umzusetzen. Insbesondere die Lastenhandhabungsverordnung (LasthandhabV) ist bei der lastenintensiven Arbeitsplatzgestaltung heranzuziehen.
Gründlich planen und gut vorsorgen
Es lohnt sich daher, die Arbeitsprozesse und die Produktionsschritte genau zu prüfen und alle Orte, an denen Lasten zu heben sind, genau zu betrachten. Wie gelangen welche Güter wo von A nach B und unter welchem Aufwand der Mitarbeiter?
In einer sehr gründlichen Planung wird im nächsten Schritt ermittelt, wie die Lastentransporte im Unternehmen so optimiert werden können, dass bei der Regeltätigkeit kein Mitarbeiter mehr Lasten mit Körperkraft heben muss.
Für die Umsetzung wird ein gewisser Wachstumsspielraum mit einkalkuliert. So wird auf der einen Seite in die Mitarbeitergesundheit investiert, gleichzeitig aber auf der anderen Seite die negative Auswirkung eines Ausfalls ihrer rein körperlichen Arbeitskraft reduziert.
Der richtige Hubtisch für jeden Zweck
Sind die genauen Güterbewegungen im Betrieb einmal dokumentiert und nach Transportminimierungsgesichtspunkten optimiert, so kann sehr genau abgewogen werden, an welcher Stelle welcher Hubtisch was regelmäßig zu leisten hat. Mit sehr viel Erfahrung und mit fachkompetenter Beratung wird dann für jede Stelle und jeden Zweck der richtige Hubtisch zugeordnet.
Dabei muss je nach Konstellation auch die Möglichkeit zur individuellen Anpassung von Standard-Geräten beansprucht werden. An gefährdeten Stellen können zusätzliche Absperrgitter und andere Sicherungen erforderlich werden. Die Bedienbarkeit muss sich dem Einsatzzweck vor Ort optimal anpassen.
Dafür ist auch die genau passende richtige Größe der Hubvorrichtung einzuhalten und gegebenenfalls müssen an mehreren Stellen Lösungen installiert werden.