Was mache ich, wenn ich Stimmen höre?
„Ruhe bewahren. Sie gehören nun zu den fünf Prozent der Deutschen, die irgendwann in ihrem Leben Stimmen hören.
Gefährlich wird es, wenn die Stimmen die Kontrolle erlangen und Sie fertigmachen oder dazu drängen, dumme Dinge zu tun. Deswegen: Sprechen Sie offen mit Vertrauenspersonen, wenden Sie sich an Selbsthilfegruppen oder Therapeuten.
Man kann lernen, damit zu leben. Eine Frau, die ich betreut habe, stand jeden Montag um fünf Uhr auf und gab den Stimmen zwei Stunden Zeit. Manchmal sagen solche Stimmen auch etwas Wahres, erinnern uns vielleicht daran, dass wir selbstbewusster werden müssen. Auf keinen Fall sollten Sie sich isolieren und denken, Sie wären verrückt.“
von Monika Hoffmann, Psychologin, Netzwerk Stimmenhören e.V., Berlin
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