Chesterton, Gilbert Keith (1874-1936), engl. Buchautor

"Liebe bedeutet, das Unverzeihliche zu verzeihen, oder sie ist überhaupt keine Tugend. Hoffnung bedeutet, zu hoffen, wenn alles hoffnungslos ist, oder sie ist überhaupt keine Tugend. Und Glaube bedeutet, das Unglaubliche zu glauben, oder er ist überhaupt keine Tugend."

"Das Wesen der Ehe besteht darin, dass ein freier Mann und eine freie Frau sich dazu entscheiden, den einzigen freiwilligen Staat auf Erden zu gründen; den einzigen Staat, der seine Bürger erzeugt und liebt."

"Journalismus besteht hauptsächlich darin, Leuten zu erzählen "Lord Jones ist gestorben", die vorher nicht einmal wußten, daß Lord Jones überhaupt je gelebt hat."

"Die Ehe ist ein Abenteuer, wie in den Krieg ziehen."

"Warum können Engel fliegen? Weil sie sich leicht nehmen."

"Jeder Mensch, der sich nur für eine Sache interessiert, ist gefährlich."

"Wir danken den Menschen für Geburtstagsgeschenke. Kann ich niemandem danken für das Geburtstagsgeschenk der Geburt?"

"Gott hat Humor. Sonst hätte er nicht den Menschen erschaffen."

"Sei klüger als die andern, wenn du kannst, aber sag es ihnen nicht."

"Wir beurteilen uns danach, was wir uns zutrauen. Andere beurteilen wir danach, was sie bereits geleistet haben."

"Wir machen uns Freunde. Wir machen uns Feinde, aber Gott macht den Nachbarn nebenan."

"Was man lösen kann, soll man nicht durchschneiden."

"In jedem Land sind die Reichen der Abschaum der Erde."

"Versuchungen kommen meist durch absichtlich offen gelassene Türen."

"Man kann die Wahrheit auch so sagen, dass sie nicht geglaubt wird."

"Das Wunderbarste an den Wundern ist, dass sie manchmal wirklich geschehen."

"Jeder Politiker ist ausdrücklich ein vielversprechender Politiker."

"Je grösser aber ein Mensch ist, desto mehr neigt er dazu, vor einer Blume niederzuknien."

"Das Abenteuer ist etwas, das seinem Wesen nach zu uns kommt, etwas, was uns wählt und nicht erst gewählt wird."

"Die Bibel gebietet uns, unsere Nächsten zu lieben und auch die Feinde zu lieben: Wahrscheinlich deshalb, weil es in der Regel dieselben Leute sind."