Ist Snus eine gesündere Alternative zu Zigaretten?

Rauchen gilt als eine der größten Ursachen für vorzeitigen Tod und Krankheit weltweit. Zigaretten enthalten hunderte von Chemikalien, die zu schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen führen können, wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Lungenkrebs und COPD. In den letzten Jahren haben sich Snuz als eine mögliche Alternative zu Zigaretten entwickelt.

Ist Snus eine gesündere Alternative zu Zigaretten?

Snus sind eine orale Tabakform, die unter der Oberlippe platziert wird und im Gegensatz zu Zigaretten nicht inhaliert wird. In diesem Artikel erfahren Sie alles über die Vorteile von Snus im Vergleich zu Zigaretten und ob sie eine gesündere Alternative sind.

Ist Snus eine gute Alternative zum Rauchen von Zigaretten?

Es gibt viele Gründe, warum Snus als Alternative zum Rauchen von Zigaretten angesehen werden können. Zunächst einmal enthalten sie keine Verbrennungsprodukte, da sie nicht geraucht werden. Dadurch ist es für diejenigen geeignet, die sich Sorgen über die Auswirkungen des Passivrauchens machen. Außerdem enthalten Snus mehr Nikotin als Zigaretten und liefern dem Konsumenten somit einen stärkeren Kick.

Es gibt jedoch auch Nachteile beim Gebrauch von Snus: Da das Nikotin direkt in den Blutkreislauf gelangt, kann es zu schwerwiegenderen Nebenwirkungen führen als beim Rauchen von Zigaretten. Auch besteht das Risiko einer Abhängigkeit und möglicherweise sogar eines Mundkrebses oder anderer oraler Erkrankungen.

Insgesamt sind Snus also keine perfekte Alternative zum Rauchen von Zigaretten und sollten nur mit Vorsicht genossen werden. Zahlen und Infos zum Konsum von neuen nikotinhalten Produkten erhalten Sie bei Sucht | Schweiz.

Außerdem informiert Stiftung Warentest zum Nikotingenuss ohne Tabak und Rauch und überprüft das Versprechen die Anbieter von Nikotinbeuteln. Auch das Bundes­institut für Risiko­bewertung warnt vor gesundheitlichen Risiken.

Was sind die möglichen Nebenwirkungen des Snuskonsums?

Der Konsum von Snus kann zu einer Reihe von Nebenwirkungen führen, die sich auf den Mund, den Rachen und das Herz-Kreislauf-System auswirken. Einige der häufigsten Nebenwirkungen des Snuskonsums sind:

  • Mundgeschwüre oder Entzündungen im Mundbereich;
  • Verfärbung der Zähne;
  • Schleimhautentzündung;
  • Erhöhtes Risiko für Herzkrankheiten und Schlaganfall;
  • Erhöhtes Risiko für Krebserkrankungen wie Lungenkrebs, Speiseröhrenkrebs und Kehlkopfkrebs.

Auch wenn es nicht direkt mit dem Snuskonsum in Verbindung steht, sollten Sie bedenken, dass Nikotinabhängigkeit eine mögliche Folge sein kann. Daher ist es ratsam, beim Konsum von Snus vorsichtig zu sein und nur in Maßen zu genießen.

Wie hoch ist der Nikotingehalt in Snus im Vergleich zu Zigaretten?

Der Nikotingehalt in Snus ist im Vergleich zu Zigaretten deutlich höher. Während eine Zigarette etwa 1 bis 2 Milligramm Nikotin enthält, kann der Nikotingehalt in Snus je nach Marke und Sorte zwischen 8 und 22 Milligramm liegen. Der Grund dafür ist, dass beim Rauchen viel des Nikotins verloren geht, da es sich mit dem Rauch verflüchtigt.

Bei Snus wird das Nikotin direkt über die Schleimhaut aufgenommen, was bedeutet, dass mehr Wirkstoffe absorbiert werden. Daher sollten Sie bei der Auswahl Ihres Snusprodukts besonders vorsichtig sein und sicherstellen, dass Sie ein Produkt mit einem niedrigeren Nikotingehalt wählen.

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